Bei vielen Computern findet der "Parallel Port Accelerator" nicht die
optimale Einstellung für den Datentransfer zum ZIP-Drive. Es gibt
die Möglichkeit die Einstellung von Hand zu optimieren. Mit diesem
Trick ist es möglich, das ZIP-Drive bis zu 100% zu beschleunigen.
Als erstes müssen Sie in Ihrem BIOS nachschauen, ob der Parallelport-Transfer-Modus
auf ECP oder EPP eingestellt ist. Sollten beide Möglichkeiten existieren
ist der schnellere EPP-Modus vorzuziehen. Beim EPP-Modus kann es bei einigen
älteren Druckern zu Problemen kommen.
Im folgenden wird das Vorgehen getrennt für die verschienden Betriebssysteme
erklärt.
1. MS-DOS
-
Installieren der MS-DOS Treiber
-
Starten des Optimierungsprogramms (optppm1.exe)
-
In der CONFIG.SYS wird folgendes eingetragen:
DEVICE = C:\IOMEGA\ASPIPPM1.SYS FILE=NIBBLE.ILM SPEED= 10
oder
DEVICE = C:\IOMEGA\ASPIPPM1.SYS FILE=BYTE.ILM SPEED= 10
-
Die Eintrage NIBBLE.ILM bzw. BYTE.ILM müssen im nächsten
Schritt ersetzt werden. Im Installationsverzeichnis der ZIP-Treiber sind
mehrere Dateien mit der Endung .ILM, die man anstatt NIBBLE.ILM oder BYTE.ILM
einsetzen kann. Die Dateien EPP.ILM und ECR.ILM funktionieren in den meisten
Fällen. (Tip: Um die Bedeutung der .ILM Treiber herauszufinden kann
man die Dateien in den DOS-Editor einlesen. Am Ende der Datei findet man
eine Kurzberschreibung.) Es muss ausprobiert werden, welche Treiber
funktionieren. Es sollte mit dem EPP und ECR Treiber begonnen werden. Nachdem
der Treiber installiert ist (Neustart), muss ein Schreib- und Lesetest
auf einer möglichst leeren ZIP-Disk durchgeführt werden. Kommt
es zu Fehlern, kann die Geschwindigkeit (0=langsam bis 10=schnell) herabgesetzt
werden.
2. Windows 95
-
Installieren der Windows 95 Treiber
-
Starten des Optimierungsprogramms (Parallel Port Accelerator)
-
Im Gerätemanager findet man unter "SCSI-Controller/Iomega Parallel
Port Zip Interface" unter Einstellungen die Parameter zum ZIP-Drive, z.
B. "/mode:bidir /port:378 /speed:6"
- Bei dieser Einstellung muss der "mode:" verändert werden.
Um herauszufinden welche Einstellungen möglich sind, kann man die
Datei "ppa3.mpd" in einen Editor laden. In dieser Datei findet man eine
Liste, in der die /mode Einstellungen aufgelistet sind (nach /mode im Editor
suchen).
-
Die Einstellungen /mode:epp , /mode:ecr oder /mode:eppecr, müssten
bei den meisten Computern funktionieren. Ansonsten müssen die anderen
Einstellungen ausprobiert werden. Nach einem Neustart, muss ein Schreib-
und Lesetest auf einer möglichst leeren ZIP-Disk durchgeführt
werden. Kommt es zu Fehlern, kann die Geschwindigkeit (0=langsam bis 6=schnell)
herabgesetzt werden.
3. Windows NT
-
Installieren der Windows NT Treiber
-
Starten des Optimierungsprogramms (Iomega PPA Optimizer)
-
Im nächsten Schritt muss das Programm "regedit" gestartet werden.
Unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSetxxx\Services\ppa3nt\Parameters\Devicex
findet man den Parameter "DriverParameter". Der Wert sieht wie folgt aus:
"/mode:nibble /port:378 /speed:6". Die möglichen Einstellung stehen
in der Datei \winnt\system32\drivers\ppa3nt.sys. Diese Datei muss
mit dem Notepad gelesen werden. Sucht man nach "mode", gelangt man zur
Liste der möglichen Parameter.
- Nun muss; man probieren welche Treiber funktionieren. Es sollten
zuerst die Standardwerte epp, ecr und ecp probiert werden. Nach einem Neustart,
muss; ein Schreib- und Lesetest auf einer möglichst leeren ZIP-Disk
durchgeführt werden. Kommt es zu Fehlern, kann die Geschwindigkeit
(0=langsam bis 6=schnell) herabgesetzt werden.
(20.09.97)