Hat man einen Monitor, für den keine Windows 95
Treiber existieren, kann man den Monitor häufig nur mit
niedrigen Bildwiederholfrequenzen betreiben. Nennt man einen alten
Festfrequenzmonitor sein eigen, hat man mit den
Einstellungmöglichkeiten die Window 95 bietet keine Chance
diesen zu betreiben. Mit folgenden Trick kann man diese Probleme
umgehen.
Zuerst muss man dazu wissen, dass Windows
95 Variablen zu den einzelnen Treibern im Windows Unterverzeichnis
Inf abgelegt hat. Für den Monitor sind die Dateien
Monitor.inf, Monitor2.inf, Monitor3.inf, Monitor4.inf und
Monitor6.inf von Bedeutung. In diesen sind jeweils zu einigen
Monitoren die Informationen abgelegt. Man sucht sich nun einen
Monitor aus, den man manipuliert. Für die weitere Beschreibung
wird der Goldstar Monitor 1725 manipuliert. Dieser steht in der Datei
Monitor.inf. Die Datei öffnet man mit dem Notepad. In der Datei
findet folgenden Eintrag:
[1725.Install]
DelReg=DEL_CURRENT_REG
AddReg=1725.AddReg, 1280, DPMS
Hier ist nur die letzte Zeile interessant. Die 1280
gibt an, dass die maximale Horizontale Auflösung 1280
Bildpunkte beträgt. Dieser Wert muss angepasst werden.
DPMS gibt an, dass der Monitor Powermanagement unterstützt.
Dieser Eintrag kann gelöscht werden, wenn der Monitor diese
Unterstützung nicht bietet.
Weiter unten in der Datei findet man folgenden
Eintrag:
[1725.AddReg]
HKR,"MODES\1280,1024",Mode1,,"30-65,50-120,+,+"
Hier gibt MODES\1280,1024 mit 1280 die
maximale horizontale und 1024 die maximale vertikale Auflösung
des Monitors an. Die Werte 30-65 geben die horizontale
Frequenzbandbreite in KHz und 50-120 die Vertikale Frequenzbandbreite
in Hz an. Diese Einstellungen muss man entsprechend den Angaben
im Monitorhandbuch ändern. Es ist zu beachten, dass falsche
Werte den Monitor beschädigen können. Als nächsten
Schritt installiert man unter Windows 95 den manipulierten Monitor.
Beim nächsten Starten von Windows 95 haben Sie den Monitor
optimal eingestellt.